1. Welche Rasenmäher-Arten gibt es?
Im Groben werden Rasenmäher zum einen nach den eingebauten Schneide-Werkzeugen, zum anderen nach Antriebsart eingeteilt. Handmäher beispielsweise, auch Spindelmäher genannt, arbeiten ohne Motor oder Elektrik. Sie mähen das Gras ab, wenn sie per Muskelkraft in Bewegung gesetzt werden. Beim Benzin- und Rasenmäher wird dies durch einen Zwei- oder Viertaktmotor beziehungsweise Akkumulator oder ein Stromkabel übernommen. Rasentraktoren besitzen – je nach Modell – einen Motor im vorderen oder hinteren Bereich. Es gibt noch zahlreiche Handmäher, welche im Gegensatz zu den vorbezeichneten Geräten nicht mit Rollen ausgestattet sind. In der Regel werden sie eher für kleinere Flächen eingesetzt. Das Non-Plus-Ultra stellen Rasenmäher-Roboter dar. Diese mähen selbstständig und nehmen Ihnen somit viel Arbeit ab.
2. Können Sie mir Tipps für den Kauf eines Rasenmähers geben?
Es gibt einige bedeutende Details, welche Sie beachten sollten. Dazu gehören:
- Umweltfreundlichkeit des Rasenmähers/Rasentraktors (Strom- und Benzinverbrauch, Schadstoffausstoß)
- einfache Handhabung
- leicht schiebbar
- gute Schneidetätigkeit
- verstellbare Schnittlänge (dabei leichte Einstellmöglichkeit)
- problemloses Arbeiten in Ecken und an Rändern
- Auswurf des geschnittenen Grases oder sammeln in einer Box
- Vorhandensein eines Sicherheitsschalters
- robustes Material
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei Rasentraktoren sowie Robotern fallen selbstverständlich einige der vorbezeichneten Punkte weg. Die Anschaffungskosten sind im Verhältnis zu klassischen Rasenmähern wesentlich höher. Jedoch lassen sich viel Kraft und Zeit einsparen.
3. Wann lohnt sich ein Rasentraktor?
Im Allgemeinen wird gesagt, dass sich ein Rasentraktor ab einer Fläche von 1.000 Quadratmeter als rentabel erweist. Bedenken müssen Sie nicht nur den höheren Kaufpreis, sondern gleichfalls die Unterhaltungskosten. Neben Sprit gehören hierzu auch regelmäßige Inspektionen durch einen Fachmann sowie eventuell anfallende Ausgaben für die Wartung. Befinden sich auf dem Rasen viele Bäume und Büsche, ist ein Rasentraktor ebenfalls nur bedingt geeignet. Es erfordert schon ein wenig Übung, damit auch die Flächen um diese Hindernisse herum gleichmäßig bearbeitet werden. Reichen viele Zweige in den Mähbereich kann es leicht passieren, dass man selbst sowie der Untersatz zerkratzt werden. Während Sie sich durch passende Kleidung schützen können, muss man dies bei dem Rasentraktor wohl oder übel in Kauf nehmen.
4. Welchen Rasenmäher können Sie mir in Bezug auf höchstmögliche Sparsamkeit empfehlen?
Am umweltfreundlichsten sind grasessende Vierbeiner sowie eine Sense. Jedoch ist beides nicht jedermanns Sache. Im Großen und Ganzen stellt das Rasenmähen nur eine geringe Belastung des Haushaltsbudgets dar. Geht man von einem zwanzigmaligen jährlichen Mähen mit einem Elektromäher bei einer Fläche von 500 Quadratmeter aus, fallen Gesamtstromkosten in Höhe von ca. zwei Euro an. Ein benzinbetriebener Rasenmäher verbraucht im Jahr etwa Sprit für durchschnittlich zehn Euro.
5. Was sind die Vorteile eines Elektrorasenmähers gegenüber eines Benziners?
Ein elektrisch betriebener Rasenmäher ist deutlich leiser als ein Benziner. Jedes Produkt weist die Stärke des Geräuschpegels auf einem angebrachten Schildchen aus. Ein weiterer Vorteil des Elektrorasenmähers liegt in der Tatsache, dass dieser keinerlei Abgase ausstößt. Entscheiden Sie sich für einen Benzinrasenmäher, empfiehlt sich der Umwelt zuliebe ein Gerät mit Viertaktmotor plus Katalysator. Sie sind weitaus schadstoffärmer als ein Zweitaktmotor.