1. Um was handelt es sich eigentlich bei einer Kühl-Gefrier-Kombination?
Eine Kühl-Gefrier-Kombi stellt eine interessante Vereinigung zwischen einem Kühlschrank und einem Gefrierschrank dar. Diese Haushaltsgeräte sind in vielen Küchen zu finden, die über geringe Platzverhältnisse verfügen. Anstelle zweier Einzelgeräte ist eine Kühl-Gefrier-Kombination so konzipiert, dass im unteren oder oberen Teil ein Gefrierteil enthalten ist. Dabei ist dieses Gefrierteil wesentlich größer als bei einem Kühlschrank mit Gefrierfach. Erkennbar ist dies daran, dass das Gefrierteil nicht nur mit einem eigenen Kühlsystem verbunden ist, sondern auch über eine eigene Tür verfügt. Der übrige Teil dieser Kombination besteht aus einem regulären Kühlschrank und dient dem Kühlen von Lebensmitteln.
2. Welche Vorteile bietet eine Kühl-Gefrier-Kombi?
Kühl-Gefrier-Kombinationen gibt es sowohl als Einbaugeräte als auch als Standgeräte mit tollem Edelstahl-Look oder einer ansprechenden Lackierung. Diese Haushalts- und Küchengeräte bieten folgende Vorteile:
- platzsparend, da nur eine Standfläche benötigt wird
- Kühlen und Gefrieren in einem Gerät möglich
- hohe Energieeffizienz
- Lebensmittel bleiben länger frisch (mit Frischhalte-Funktion)
- Einzelgeräte wären teurer
3. Worauf kommt es beim Kauf einer Kühl-Gefrier-Kombi an?
Besonders wichtig ist der sogenannte Nutzinhalt einer Kühl-Gefrier-Kombination. Üblicherweise wird das Volumen in Liter angegeben. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die meisten Kombinationen für einen kleinen Haushalt bis vier Personen ausgelegt sind. Für den Kühlbereich werden ungefähr 60 Liter Nutzinhalt eingerechnet. Für den Gefrierteil reichen bis zu 30 Liter vollkommen aus. Es gibt hier aber auch wahre Platzwunder, die für das Kühlteil über 200 Liter Volumen zur Verfügung stellen und über 50 Liter für das Gefrierteil. Hier sollte jeder selbst festlegen, wie groß diese Kühl-Gefrier-Kombi sein sollte.
4. Wie lässt sich zusätzlicher Strom bei einer Kühl-Gefrier-Kombi sparen?
Einige Regeln sollten Sie als Nutzer einer Kühl-Gefrier-Kombination beherzigen. Zunächst hängt der Stromverbrauch auch vom Nutzungsverhalten ab. Werden die Türen häufig geöffnet, muss die Kühl-Gefrier-Kombi den Temperaturausgleich durch eine höhere Motorleistung ausgleichen. Dies kostet verständlicherweise Strom. Andererseits sollten Sie die Kombination nicht direkt neben einen Elektroherd, einem Geschirrspüler oder gar neben einer Heizung aufstellen. Zudem ist es ratsam, heiße Speisen, die gekühlt werden sollen, erst einmal richtig abkühlen zu lassen. Um Strom zu sparen, sollten Sie auch den Platz im Kühlschrank optimal ausfüllen. Leerräume sollten vermieden werden. Schließlich müssen Sie regelmäßig das Gefrierfach abtauen, da ein Eispanzer zu stark isoliert und die Gefriereinheit dann einen höheren Stromverbrauch aufweist.
5. Wie häufig sollte eine Kühl-Gefrier-Kombi abgetaut werden?
Bei Frostbildung oder wenn sich Reif auf den Lebensmitteln niederlässt, sollten Sie Ihre Kühl-Gefrier-Kombination abtauen. Zu diesem Zweck sind viele Modelle mit einer Abtauautomatik ausgestattet. Wenigstens zweimal im Jahr sollte die Kombination abgetaut werden. Dabei kann die Kühl-Gefrier-Kombi auch zuverlässig gereinigt werden. Um noch ein schnelleres Abtauen zu erreichen, können Sie notfalls auch einen Fön oder eine heiße Wasserschale nutzen.