1. Was muss ich beim Kauf eines Entsafters beachten?
In vielen Haushalten stehen Entsafter ungenutzt herum, vor allem weil mit deren Reinigung ein erheblicher Aufwand verbunden ist. Achten Sie daher beim Kauf eines Entsafters unbedingt darauf, ob sich dieser auch gut reinigen lässt. Die Siebe und Reiben bestehen zumeist aus Edelstahl und müssen ohnehin von Hand gereinigt werden. Aber alle anderen Teile des Entsafters sollten spülmaschinengeeignet sein, damit ersparen Sie sich viel Arbeit.
2. Was unterscheidet preisgünstige Entsafter von teueren?
Es gibt viele Faktoren, welche über die Qualität eines Entsafters entscheiden. Entscheidend ist neben den bereits erwähnten Reinigungskriterien sowie der Standfestigkeit vor allem die Leistung des Motors. Die sollte sich stufenlos einstellen lassen und idealerweise bei etwa 1000 Watt liegen. Damit können Sie selbst sehr hartes Gemüse wie etwa Sellerie oder Karotten völlig problemlos in Saft verwandeln. Auch die Einfüllöffnung ist wichtig: je kleiner diese Öffnung, desto kleiner müssen Sie auch Ihr Obst oder Gemüse schneiden und desto weniger Saft kann letztlich extrahiert werden.
3. Welchen Entsafter benötige ich für Frischsäfte?
Wir unterscheiden zwischen Zentrifugenentsaftern, Dampfentsaftern und Zitruspressen. Zentrifugenentsafter eignen sich am besten für die Versaftung von frischem Obst und Gemüse. Dieses wird in die Einfüllöffnung gegeben und dort von einem Edelstahlsieb oder Edelstahlmessern zerkleinert. Der Saft fließt über ein Austrittsrohr direkt in einen entnehmbaren Behälter, die Reste landen im Tresterbehälter. Der Saft sollte zeitnah getrunken werden, denn bereits nach kurzer Zeit verliert er deutlich an Aroma und färbt sich bräunlich ein. Außerdem ist er selbst im Kühlschrank maximal zwei bis drei Tage haltbar.
4. Was fange ich mit einem Dampfentsafter an?
Beim Dampfentsafter wird Obst (seltener auch Gemüse) über einem Wasserbad erhitzt, und dies dauert seine Zeit. Am besten ist es, ihn über Nacht abstehen zu lassen. Die entstehenden Saftdämpfe kondensieren und landen in einem separaten Behälter. Dieser erhitzte Saft schmeckt zwar lange nicht so gut wie Frischsaft, dafür ist hier der Ertrag höher und deutlich länger haltbar als Frischsaft. Außerdem lässt er sich leicht in köstliches Fruchtgelee verwandeln, welches deutlich besser schmeckt als die Frühstücksgelees aus dem Supermarkt.
5. Was taugen Zitruspressen?
Zitruspressen sind überaus preisgünstig und ideal für die Versaftung von Zitrusfrüchten wie Orangen, Zitronen, Grapefruits oder Mandarinen geeignet. Für anderes Obst oder gar Gemüse sollten sie dagegen nicht verwendet werden. Zum einen ist der Saftertrag dort sehr gering, zum anderen kann die Zitruspresse dadurch irreparabel beschädigt werden.