1. Aus welchem Material sollte die Auflaufform bestehen?
Auflaufformen müssen sehr hohe Temperaturen aushalten und über eine gute Wärmeleitung verfügen. Daher eignen sich Glas sowie Gusseisen wunderbar. Das Erhitzen dieser Materialien dauert zwar etwas länger, sind sie aber erst einmal heiß, dann bleiben sie auch und kühlen bei Weitem nicht so schnell ab wie etwa Aluminium oder Edelstahl. Dadurch sparen Sie reichlich Energie, denn Sie können mit niedrigeren Temperaturen arbeiten. Ebenfalls nicht schlecht geeignet sind Auflaufformen aus Steingut oder dem noch hochwertigeren Steinzeug, das selbst Temperaturen von 1.300 Grad aushält und somit selbst für Pizza- und Brotbacköfen geeignet ist.
2. Welche Arten von Auflaufformen gibt es?
Es gibt Auflaufformen jeder erdenklichen Art:
- runde
- quadratische
- ovale
- eckige
Eckige Formen eignen sich eher für festeres Gargut wie etwa Lasagne, Moussaka oder Rouladen. Denn aus denen lassen sich Portionen weitaus besser entnehmen als aus runden Auflaufformen. Die sind dagegen eher für flüssige Gerichte wie etwa Gulasch, Geschnetzeltes oder Suppen geeignet. Grund dafür ist, dass sich Schneebesen und Suppenschöpfer mit abgerundeten Wänden leichter tun als mit eckigen.
3. Deckel oder nicht?
Eine Auflaufform kann auch für Bratgut wie etwa Fisch, Kohlrouladen oder gefüllte Paprika verwendet werden. Daher kann es nicht schaden, wenn die Auflaufform über einen Deckel verfügt oder sich damit nachrüsten lässt. Behelfsweise müssen Sie sich sonst jedes Mal einen Deckel aus Aluminiumfolie basteln. Auch gelingt das vorsichtige Wenden des Bratguts deutlich leichter, wenn die Auflaufformwände nicht allzu hoch sind.
4. Worauf sollte ich sonst noch achten?
Denken Sie beim Kauf der Auflaufform stets daran, wie viel Sie darin zubereiten wollen und berücksichtigen Sie dabei auch einen gewissen Spielraum - der allerdings nicht zu groß sein darf. Denn zum einen muss ein Auflauf eine gewisse Höhe haben, um richtig durchziehen zu können, zum anderen sollte er natürlich auch nicht im Ofen überquellen und Ihnen dadurch zusätzliche Arbeit bescheren. Bestimmte Auflaufformen können sogar auf ein Kochfeld gestellt werden. Dies ist von großem Vorteil, wenn sie darin ab und an mal Soßen anrühren.
5. Wie reinige ich die Auflaufform?
Nur wenige Auflaufformen sind wirklich zu 100 Prozent spülmaschinenfest. Dies ist schade, denn bei bestimmten Gerichten wie etwa Lasagne ist es kaum zu vermeiden, dass sich verkrustete Reste außen oder innen an den oberen Wänden regelrecht einbrennen. Ersparen Sie sich bei derart hartnäckigen Überbleibseln sehr viel unangenehme Arbeit und weichen Sie die Auflaufform in solchen Fällen ein. Am nächsten Tag lassen sich eventuelle Verschmutzungen blitzschnell entfernen.