Wann und wo wurden die ersten Standuhren gebaut?
Ursprungsland der Standuhren ist England. Bereits im 17. Jahrhundert wurden sie erfunden. Ihre Verbreitung erfolgte rasch auch in andere Länder wie beispielsweise die Niederlande, Skandinavien und Deutschland. In vielen Regionen begann man individuelle Typen zu entwickeln, sie wurden technisch immer ausgefeilter und durch verschiedene Stile bereichert und verändert. In England zählten Standuhren lange Zeit zu den bedeutendsten Einrichtungsgegenständen, diese stellten ein wichtiges Statussymbol dar. So wie damals gibt es auch heute noch eine Vielzahl an traditionell erbauten Stücken, welche sich im Design deutlich unterscheiden.
Gibt es Standuhren auch in kleineren Größen?
Lange Zeit fielen unter den Begriff Standuhren nur große schwere Zeitmesser, welche zu den Möbelstücken gezählt wurden. Heutzutage finden sich zahlreiche kleinere Produkte, die auf einem Tisch oder in einem Regal leicht Platz finden. Diese gibt es ebenso aus Holz wie ihre großen Verwandten, jedoch sind die Uhren auch in anderen Materialien wie Glas, Plastik, Kunststoff und vielen mehr auf dem Markt. Manche kleineren Standuhren stellen Nachbauten von antiken großen dar. Detailgetreu werden sie im Miniaturformat erbaut und stellen eine ebenso attraktive Bereicherung eines jeden Wohnzimmers dar wie die ursprünglichen Zeitmesser.
Aus welchen Hölzern werden Standuhren hergestellt?
Eine Vielzahl antiker Standuhren besteht aus dem Holz der Eiche, da dieses sich bestens bewährt hatte. Im Laufe der Zeit wurden, um die verschiedenen Einrichtungsstile und Geschmäcker zu befriedigen, vermehrt auch andere Holzarten herangezogen. Insbesondere Kirsche und Nussbaum stellen heute ein beliebtes Material zum Bau von Standuhren dar. Eichenholz wird weiterhin oft genutzt, wobei es beispielsweise Varianten von hell über rustikal bis dunkel gibt. Durch die Möglichkeit von Lackierungen findet sich eine große Auswahl an den unterschiedlichsten Farben auf dem Markt.
Welche Vorteile bieten Standuhren aus Metall?
Im Vergleich zur Holzvariante weisen Standuhren aus Metall ein deutlich geringeres Gewicht auf. So lassen sich die leichteren Stücke auch allein umstellen, was bei den meisten ursprünglich hergestellten Zeitmessern nicht möglich ist. Zudem lässt sich bei der Pflege von beispielsweise Standuhren aus Aluminium eine große Zeitersparnis erreichen. Das Material ist sehr robust und leicht abwaschbar. Es eignet sich auch für Standorte mit hoher Luftfeuchtigkeit, was bei Holz oftmals zu Schimmelbildung führt. Zudem sollte man Letzteres nicht mit Wasser reinigen, sondern spezielle Pflegemittel verwenden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Günstigkeit von Standuhren aus Metall.
Lassen sich Standuhren mit Klang nachts abschalten?
Eine sogenannte Nachtabschaltung ist keine Standardeinrichtung, jedoch werden zahlreiche Standuhren mit dieser Funktion angeboten. Sie erfordert keinerlei größeren Aufwand zur Aktivierung. Einmal eingestellt erfolgt das Ausschalten der Klangfolge oder Melodie automatisch. Sie können den Zeitrahmen selbst bestimmen und brauchen auf schlaflose Nächte nicht zu verzichten. Befindet sich das Schlafzimmer nicht in unmittelbarer Nähe der Standuhr, stellen die Klänge in der Regel kein Problem dar.